Sinnesgarten für die Tagesförderung der Himmelsthür

Gemeinsames Projekt von Tagesförderung und HEP-Schule Wildeshausen

Ein Sofa, ein Sinnespfad für die Füße, ein Vogelhäuschen und eine Sinnesdusche - diese ier Angebote sind bei einem gemeinsamen Projet von Tagesförderung der Diakonie Himmelsthr und der Fachschule für Heilerziehungspflege (HEP) der Lebeshilfe in Wildeshausen Mitte Juni entstanden. Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs planten ihr Vorhaben im Unterricht, kauften das Material und bauten alles selbständig zusammen - und KundInnen der Tagesförderung machten mit. "Die Teamarbeit war uns ganz wichtig", sagen die Lehrerinen Anne Blömer und Rauth Rathjens. Herbert Kroon von der Tagesförderung ergänzt: "Wir möchten die Schülerinnen und Schüler für die Himmelsthür begeistern. Sie sagen, es sei positiv, dass die Türen aufgehen. Und natürlich haben auch die Kundinnen und Kunden einen Nutzen davon, dass Bewegung stattfindet."

Für die HEP-SchülerInen war es zum großen Teil der erste Kontakt mit Beschäftigten in der Tagesförderung. Acuh wenn die HEP-SchülerInnen die Schule auf dem Gelände der Diakonie Himmelsthür besuchen, sind sie in ihren begleitenden Praktika in vielen anderen Einrichtungen der Behindertenhilfe von Leer über Altenoythe bis Oldenburg und Vechta tätig. Da Fachkräfte gesucht sind, hat die Diakonie Himmelsthühr ein großes Interesse, die künftigen HeilerziehungspflegerInen an sich zu binden.

Ein ganzer Tag war dem Bau der Projekte gewindmet. Die SchülerInnen hatten sie an den Bedarf der Tagesförderung angepasst. Der Fußpfad ist vor dem Haus Friesland zu begehen, die Sinnesdusche steht im Garten des Hauses Ammerland. Am Nachmittag des 17. Juni, als alles fertig war, krönten SchülerInnen, Lehrerinnen, KundInnen und Mitarbeitende der Tagesförderung das Projekt bei Kaffee und Kuchen. Ein Grillfest als Dankeschön an die HEP-Schule wird folgen. "Es ist sinnvoll, sich mehr zu vernetzen, weil wir voneinander profitieren", findet Schulleiter Ingo Tietmann, "wir werden das demnächst (hoffentlich) öfter machen, auch in anderen Bereichen."

Und wie beurteilen die SchülerInnen ihr Projekt? "Das Miteinander ist so herzlich. Es ist egal, wie man aussieht. Die Menschen nehmen einen so, wie man ist, und wir nehmen sie auch so" sagt die 21jährige Lena Domnick aus Oldenburg und schließt: "Wir erlernen einen sehr dankbaren Beruf."

Barbara Wündisch-Konz

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