Kinder und Jugend im Fokus – Angebote für pädagogische Mitarbeiter*innen in Kita, Frühförderung und Offenen Hilfen

Extreme Lebenserfahrungen hinterlassen Spuren in der Persönlichkeit des betroffenen Menschen. Wenn diese belastenden Spuren in der Kindheit gemacht werden, sind die Folgen für die weitere Entwicklung besonders schwerwiegend. Menschen mit geistiger Behinderung tragen ein besonderes Risiko, durch extreme Lebenserfahrungen traumatisiert zu werden.

Mitarbeiter*innen in der Behindertenhilfe erleben die Zusammenarbeit mit Angehörigen oft als anstrengend. Betreuer fühlen sich von Eltern manchmal regelrecht missverstanden und nicht selten werden Angehörige als störend empfunden. Handelt es sich um alte Eltern bzw. alte Angehörige, dann stoßen in der Zusammenarbeit zwischen Betreuer*innen und Angehörigen häufig gegensätzliche Erwartungen und Vorstellungen noch deutlicher aufeinander. In dieser Fortbildung soll die besondere Situation von Eltern und Geschwistern näher betrachtet werden. Möglichkeiten der Kommunikation und der Zusammenarbeit mit Angehörigen werden erarbeitet und diskutiert.

Erzieher*innen und Sozialpädagoginnen und –pädagogen, arbeiten zunehmend in inklusiven oder integrativen Kindertagesstätten. Die gemeinsame Erziehung und Förderung setzt Kenntnisse heilpädagogischer Grundlagen voraus und muss den Aspekten eines veränderten Bildes von Behinderung und Beeinträchtigung insgesamt Rechnung tragen.

Die Teilnehmer*innen erhalten umfassende Kenntnis in Fragen von Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsplanung, Curricularen Anforderungen in einem Mix aus theoretischen Inputs und praxisorientiertem Inhalten. Durch die praktische Ausarbeitung von Unterrichtsentwürfen, gegenseitiger Hospitation im Unterricht und der praktischen Prüfung werden hier vielfältige Lernsituationen geschaffen.

Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, Ihren individuellen Flow zu entdecken und gezielt weiter zu entwickeln. Ziel ist es, den Fokus zu stärken und das Zusammenspiel von Berufs- und Privatleben harmonisch zu gestalten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit äußeren Wirkungs- und Einflusskräften. Sie lernen, Dynamiken, Neuartigkeiten und komplexe Anforderungen im Fluss zu meistern und sich authentischer in das Leben einzubringen.

Schwerpunkt-Thema: Skillstraining und Gesprächsführung in der DBT. Inhalte: kurzer (Rück-) EinBlick in die Grundlagen der Borderline-Störung, sowie Skillsanwendung in der Praxis teachen und Gesprächsführung/Validierungsstrategien nach DBT.

Schizophrenie ist eine komplexe psychische Erkrankung, die Fachkräfte in der Eingliederungshilfe immer wieder vor besondere Herausforderungen stellt. Dieses Seminar vermittelt Ihnen fundiertes Wissen über das Krankheitsbild Schizophrenie und zeigt praxisorientierte, ressourcenorientierte Ansätze auf, um die betroffenen Menschen in ihrem Alltag gezielt zu unterstützen. Im Zentrum des Seminars steht die Frage: Wie können wir als Fachkräfte dazu beitragen, die Selbstwirksamkeit und Lebensqualität von Menschen mit Schizophrenie zu fördern? Die Teilnehmenden lernen, wie sie die Ressourcen und Stärken der Betroffenen erkennen und darauf aufbauend eine individuelle Begleitung gestalten können. So wird die Förderung der Selbstbestimmung und Teilhabe im Alltag für alle Seiten gewinnbringend und nachhaltig gestaltet.

Viele Qualitätsverantwortliche und mit QM befasste Mitarbeiter*innen sind Einzelkämpfer*innen in den Einrichtungen, deshalb bieten wir einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch an. Hier gibt es neben der Möglichkeit sich auszutauschen fachliche Impulse zu aktuellen Themen. In jedem Termin können aktuelle Themen angesprochen werden.

Sprache kann trennen – oder verbinden. In diesem Seminar tauchen wir gemeinsam ein in die Haltung und Praxis der Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Wir fragen: Wie spreche ich, wenn ich wirklich verstanden werden will? Wie kann ich klar und ehrlich sein – ohne anzugreifen? Und: Wie gelingt es mir, in schwierigen Momenten auf Verbindung statt auf Konfrontation zu setzen?

Das Ziel des Seminars ist das Kennenlernen, Ausprobieren und Reflektieren von Methoden zur Sprachförderung im Vorschulalter. Besonders fokussiert wird dabei die Gruppe der mehrsprachig aufwachsenden Kinder.

Das Bundesteilhabegesetz setzt auf eine Modernisierung und somit zielgerichtete Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Anhand von Beispielen wird die praktische Umsetzung der Leistungserbringung und die Beachtung des Perspektivwechsels ( BTHG ) gezeigt. Die Veränderung fängt im Kopf an und gibt uns Allen ganz neue Möglichkeiten die Zukunft zu gestalten.

Damit Kommunikation wirklich gelingt, betrachten wir im Seminar eine Vielzahl von Faktoren und Methoden, die Einfluss auf das Gelingen unserer Kommunikation haben. Wir beleuchten die Störfaktoren, die das Gelingen an einer guten Kommunikation und die Entstehung von Konflikten sowie Missverständnissen deutlich macht. Hierfür erarbeiten wir uns Lösungsansätze, die Ihnen in Zukunft eine störungsfreie Kommunikation ermöglichen kann.

Beim Umgang mit geistig behinderten erwachsenen Menschen körperlich bedroht oder sogar angegriffen zu werden, gehört mit zu den unangenehmsten Erfahrungen in dieser Arbeit. Es wird ein Repertoire gut erlernbarer Techniken und Bewegungsmuster vermittelt, die vor allem auf die Verringerung der Verletzungsgefahr, die Bewahrung der Würde der Beteiligten und die Entschärfung der Situation ausgerichtet sind.

Der Einstieg in die Eingliederungshilfe erfordert neben fachlichem Wissen vor allem eine klare Haltung, ein grundlegendes Verständnis für das Arbeitsfeld und praxisnahe Methodenkompetenz. Dieses Curriculum richtet sich an Quereinsteiger*innen, die sich fundiert auf ihre Aufgaben in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen vorbereiten möchten.

In diesem Seminar wollen wir das Verhältnis von Nähe und Distanz im Kontakt zu unseren Klient*innen genauer beleuchten: Führt zu viel Nähe zu fehlender professioneller Distanz? Oder führt zu viel Distanz zu weniger Vertrauen in der professionellen Beziehung? Wo sind meine eigenen Grenzen? Was kann ich tun, wenn meine Grenze überschritten wurde? Wo befinden sich eigentlich die Grenzen der Klientin bzw. des Klienten? Werden diese Grenzen respektiert?

Der Abschluss zur geprüften Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung bietet Ihnen die Möglichkeit einen bundesweit anerkannten Fortbildungsabschluss zu erreichen, in dem die Ausbildereignungsprüfung und die Hochschulzugangsberechtigung enthalten sind. Sie werden als Teilnehmer*innen in Ihrer Rolle als Führungskräfte, Personalentwickler*innen und Bildungsbegleitende dafür qualifiziert, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Menschen z.B. mit Beeinträchtigungen bei der Entfaltung Ihrer Potentiale unterstützen. Dazu gehört die Vorbereitung darauf, Menschen dabei zu unterstützen, die eigenen, individuellen Fähigkeiten zu nutzen, um einen Arbeitsplatz besetzen zu können, an dem vorhandene Stärken zum Einsatz kommen und weiterentwickelt werden können. Auf eine personenzentrierte Haltung wird in der Fortbildung besonders Wert gelegt.

Die bisherigen Leistungen der Eingliederungshilfe und der Hilfen zur Erziehung werden unter dem neuen Dach der Leistungen zur Entwicklung, Erziehung und Teilhabe zusammengeführt. - was bedeutet dies in der Praxis?

In diesem Kurs wird der Umgang mit lautsprach unterstützenden Gebärden (LUG), mit Gebärden der deutschen Gebärdensprache (DGS) vermittelt. Ein Grundstock an Alltagsgebärden wird in vielen praktischen Übungen an Hand von Alltagssituationen vermittelt. Materialien, Bücher und Geschichte zur Gebärdensprache runden die Inhalte des Kurses ab.

Viele Qualitätsverantwortliche und mit QM befasste Mitarbeiter*innen sind Einzelkämpfer*innen in den Einrichtungen, deshalb bieten wir einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch an. Hier gibt es neben der Möglichkeit sich auszutauschen fachliche Impulse zu aktuellen Themen. In jedem Termin können aktuelle Themen angesprochen werden.

Seit einigen Jahren hat sich als „Weg zum zielorientierten Arbeiten“ die so genannte „SMART“-Methode etabliert, die in den USA entstanden ist. Insbesondere in der Förderplanung ist sie inzwischen in vielen Bundesländern sogar verbindlich vom Leistungsträger vorgegeben. Im Seminar wird dieses Verfahren detailliert vorgestellt und konkret eingeübt. Danach erfolgt ein Transfer auf die jeweiligen beruflichen Praxisfelder der Behindertenhilfe der Teilnehmer*innen.